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Erweiterte Mastering-Techniken
Die Funktion „Mastering-Intensität“ in Remasterify bestimmt, wie stark Ihr Audio verarbeitet wird. Wählen Sie den passenden Anpassungsgrad für Ihren Track.
- Niedrigste: Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Ihr Track bereits gut ausbalanciert klingt und Sie das organische Gefühl beibehalten möchten. Nur leichte EQ- oder subtile Stereo-Erweiterung.
- Niedrig: Leichte Kompression und EQ, um Klarheit hinzuzufügen, ohne den Mix zu überwältigen. Ideal für einen polierten, aber zarten Sound.
- Mittel: Ein guter Ausgangspunkt: Moderate Kompression und EQ-Boosts für mehr Klarheit und Punch. Achten Sie auf konsistente Stereo-Breite und Dynamik.
- Hoch: Machen Sie den Track laut und klar mit ausgeprägteren EQ-Boosts. Erhöhen Sie die Kompression für straffere Dynamik und weiten Sie das Stereo-Bild.
- Höchste: Maximale Kompression und EQ für höchste Lautheit und Klarheit. Fokus auf kraftvolle Tiefen und brillante Höhen.

Stereo-Breite bezeichnet die räumliche Anordnung der Elemente für ein immersives Hörerlebnis.
Fünf Ansätze für Stereo-Imaging, jeder mit eigenem Charakter.
- Schmal: Behalten Sie das organische Gefühl Ihres gut ausbalancierten Tracks bei. Nur minimale Stereo-Erweiterung.
- Standard: Ausgewogenes Stereo-Feld – weder zu schmal noch zu breit.
- Breit: Erweitert das Stereo-Bild für mehr Offenheit und Raum.
- Breiter: Verstärkt das Raumgefühl, indem das Stereo stärker nach außen gedrückt wird.
- Am breitesten: Maximale Breite für Surround-Effekt. Ideal für Ambient oder Cinematic.

Reduziert unerwünschtes Hintergrundrauschen wie Brummen oder statisches Rauschen.
- Niedrigst: Sauberer, kristallklarer Sound ohne Rauschen. Perfekt für Gesang oder akustische Aufnahmen.
- Leicht: Etwas Rauschen für natürliche Textur. Ideal für Indie- oder Folk-Genres.
- Mittel: Ausgewogenes Rauschen für Authentizität. Gut für Rock, Pop und Live-Aufnahmen.
- Hoch: Bewusstes Rauschen für Lo-Fi-Vibe. Hervorragend für experimentelle Stile.
- Maximal: Wärmender Analog-Klang. Perfekt für Ambient oder elektronische Musik.

EQ bedeutet das Anheben oder Absenken bestimmter Frequenzbereiche für besseren Klang.
Fünf Bereiche: Tief, Tiefton-Mittel, Mitten, Hoch-Mitten und Höhen.
- Tief: Verleiht Gewicht und Kraft. Bassgitarren, Kickdrums und Subbass leben hier.
- Tiefton-Mittel: Fügt Wärme und Fülle hinzu. Gitarren, tiefere Synths und einige Vocals.
- Mitten: Entscheidend für Klarheit. Vocals, Snare und Lead-Instrumente.
- Hoch-Mitten: Sorgt für Schärfe und Definition. Lässt Vocals und Instrumente hervorstechen.
- Höhen: Verleiht Luft und Brillanz. Hi-Hats, Becken und hohe Vocals.

Passen Sie Ihre Mastering-Einstellungen an, um den gewünschten Sound und Stil Ihrer künstlerischen Vision zu erreichen. Hier einige Genre-Tipps.
Fokus auf Lautheit und Klarheit: Intensität erhöhen, Tiefen leicht boosten, Stereo-Breite erweitern, Verzerrung vermeiden.
Niedrigere Intensität, um leisere Passagen zu erhalten. Mitten subtil boosten, Stereo-Bild schmal halten, Rauschreduzierung sparsam einsetzen.
Tief-Mitten (250–500 Hz) boosten für mehr Wärme. Stereo-Breite erhöhen und Höhen etwas reduzieren.
Höhen (6–20 kHz) boosten für Luftigkeit. Tiefen klar halten, um Übersteuerung zu vermeiden.
Stereo-Imaging verbreitern, Hoch-Mitten boosten, dezentes Mastering für professionellen Klang bei erhaltener Atmosphäre.
Balance zwischen Intensität, EQ, Stereo-Imaging und Rauschreduzierung für polierten, professionellen Sound.
Moderate Intensität, Tiefen boosten für Punch, Höhen für Klarheit. Mitten natürlich belassen.
Subtile Stereo-Erweiterung, Hoch-Mitten (2–6 kHz) boosten, Vocals und Leads im Vordergrund halten.
Moderate Rauschreduzierung, dann Höhen leicht boosten für Helligkeit ohne Sterilität.
Sanfter Tiefen-Boost, moderate Intensität. Bass zentriert halten, andere Elemente weiter stereo-seitig platzieren.
Tiefton-Mitten für Wärme boosten, Höhen für Brillanz. Moderate Intensität und subtile Stereo-Breite.